Finde den Konsens – den kleinsten gemeinsamen Nenner, dann fängst du an Verbundenheit zu spüren!
Ein Appell an die Menschen.
Wenn ich im Rahmen von Corona -Auseinandersetzungen
höre, diese starke Kontroverse sehe, mit gegenseitigen Verurteilungen,
Ignoranz, Verhöhnungen bis hin zu Streit und Kampfandrohungen bis zum bitteren
Ende mit dem Einsatz von körperlicher Gewalt, Ausschreitungen, Einsatz von
Waffen, dann wird doch so deutlich, dass es nicht der richtige Weg ist! Derzeit
ist nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt in zwei große Lager geteilt. Ich
benenne sie nun bewusst nicht.
All das, ist Spaltung und Trennung. Jeder trägt
aus seiner Sicht die Wahrheit in sich und wenn wir es schaffen uns auf das zu
konzentrieren, was uns miteinander verbindet, wo wir unseren Konsens haben,
dann finden wir die Quintessenz inhaltlich-sachlich UND noch viel wertvoller
… unsere Verbundenheit miteinander. Dass wir alle nur MITEINANDER an ein Ziel
kommen, welches auch immer es ist. Im Streit und Kampf blockieren wir uns alle
gegenseitig und das Leben wird schrecklich und anstrengend. Ja, so macht es uns
krank. Üben wir uns jedoch darin, das Gemeinsame aneinander zu entdecken,
finden wir die Lösung und auch seelisches Wohl in Form von Frieden, Harmonie
und Erfüllung.
Wir dürfen dann spüren, was Leben lebenswert
macht. Das ist ein immer und ewig währendes Prinzip – und in Krisen- oder sogar
Kriegszeiten das höchste Prinzip, das es zu achten gilt. Es gilt im Kleinen
(Streit mit deinem Nächsten), wie im Großen (Krieg zwischen Völkern). Bitte
lasst uns alle, die Meinung des Anderen achten und respektieren, ohne den
anderen (persönlich) zu verurteilen. Lasst uns bitte darüber sprechen, ohne zu
streiten und unterschiedliche Meinungen oder „Wahrheiten“
„ernst“ nehmen, indem wir sie akzeptieren. Akzeptieren heißt sie
stehen lassen zu können und den anderen nicht anzugreifen. Akzeptieren heißt
nicht der gleichen Meinung sein zu müssen. Akzeptieren heißt, den anderen
Menschen zu respektieren mit seiner Meinung. Das ist höflich, das ist
respektvoll – das ist der Grundstein der Demokratie!
Andere Meinungen und „Wahrheiten“ fallen selten
vom Himmel. Lasst uns gerne gemeinsam auf Ursprung und Quelle achten, in beide
bzw. alle Richtungen. Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Alles findet gerade
statt. Zur selben Zeit, am selben Ort. „Nur“ die Wahrnehmung und dadurch die
Wahrheit eines jeden Einzelnen, ist eine andere. Manchmal mehr, manchmal
weniger. Alles hat sein Licht und seinen Schatten. Und alles kann
unterschiedliche Perspektiven annehmen. Und jeder kann seine Perspektive auch
wechseln, wenn er /sie das will und zulässt. Das sind Schritte der
Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung. In der Regel finden sie bei uns
allen mit fortschreitendem Alter sowieso statt, da wir im Laufe unseres Lebens
in unterschiedliche Lebenssituation kommen und dadurch neue Perspektiven
einnehmen müssen. So lernen wir in unseren neuen Rollen (wie z.B. Vater,
Mutter, Führungskraft, erkrankt, verwitwet, verarmt, reich, Kind, Erwachsen,
arbeitslos etc.) und reifen. So werden wir alle – oder die meisten – weiser mit
zunehmendem Alter. Manche mehr, manche weniger. Manche schneller, manche langsamer.
Manche früher, manche später. Jeder in seinem Tempo. Jeder soweit und soviel er
bereit ist zu zulassen und auch zu verarbeiten. Denn Entwicklungsprozesse sind
enorme Veränderungen, die auf verschiedenen Ebenen stattfinden – nicht nur
kognitiv, sondern auch emotional, energetisch und manchmal auch körperlich. Wir
spüren etwas ist anders. Manchmal ist es nicht mehr wie vorher und wird es auch
nie wieder sein. Manchmal sind es schöne, willkommene Veränderungen. Manchmal
jedoch richtig „schwere Kröten“, die es „zu schlucken“ bzw. Lebenseinschnitte, die es erstmal zu
verarbeiten und dann auch noch zu akzeptieren gilt.
Eine alte Annahme, tiefste Überzeugung,
Glaubens- oder Verhaltensmuster haben uns manchmal ein halbes oder gar ganzes
Leben begleitet und plötzlich wird es von jemandem oder etwas, wie einer Krise
revidiert. Egal welche Krise, ob Scheidung, Krankheit, Tod, Jobverlust oder
Weltwirtschaftskrise. Ja, alles womit dein Leben verknüpft war ist womöglich
plötzlich dahin. Weg. Auf den Kopf gestellt – ja manchmal ein ganzes Weltbild.
Das sind starke Prozesse.
Das geht nicht indem wir uns aus Angst und
Panik gegenseitig anbrüllen. So wächst die Angst und auch die Wut. Alles
steigert sich gegenseitig bis hin zu Aggression und Intoleranz bzw. Ignoranz
nach unten. Unten, in die tiefsten Etagen der menschlichen Würde. Angst und
Panik, schreien dann nur noch nach Sicherheit und Kontrolle. Ignoranz und
Aggression rufen den harten Streit, Kampf und Krieg hervor.
STOP! So nicht! Wir können das anders!
Abgrenzung und Positionierung ist wichtig, um sich nicht zu verlieren. Aber bitte gesund, wertschätzend und anderen gegenüber gewaltfrei auf jeder Ebene. Bitte habt Verständnis für Euch gegenseitig. Seid tolerant. Raus aus der Angst und der Panik. Betrachtet euer gegenüber mit Wohlwollenden Augen und geht einfach erstmal nur davon aus, dass es seine Wahrheit ist, die es zu akzeptieren gilt. Sucht den kleinsten gemeinsamen Nenner als Konsens. Rein ins Vertrauen, in die Toleranz und Akzeptanz. Findet den Konsens und redet miteinander. Sucht eine gemeinsame Lösung mit der wir alle Leben können. Ohne uns gegenseitig zu verurteilen.
Lasst uns miteinander unseren gemeinsamen Nenner heraus finden. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was für uns alle – weitestgehend einvernehmlich – das Beste sein könnte. Für unsere gemeinsamen Zukunft. Lasst uns zueinander wieder Brücken bauen und Mauern einreißen. Lasst uns gemeinsam mit unseren Regierungen eine menschliche Lösung finden, die insbesondere FÜR uns Menschen und unsere Welt in der wir Leben (Umwelt und Natur) das Beste ist. RegierungEN (!), denn wir leben in einer globalen Welt, wir können nicht mehr nur innerhalb eines Landes globale Themen betrachten. WIR leben in EINER Welt! WE Are ONE World! WE Are ONE Future! WE Are ONE!