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Finde den Konsens – den kleinsten gemeinsamen Nenner, dann fängst du an Verbundenheit zu spüren!

by in Uncategorized Mai 19, 2020

Ein Appell an die Menschen.

Wenn ich im Rahmen von Corona -Auseinandersetzungen höre, diese starke Kontroverse sehe, mit gegenseitigen Verurteilungen, Ignoranz, Verhöhnungen bis hin zu Streit und Kampfandrohungen bis zum bitteren Ende mit dem Einsatz von körperlicher Gewalt, Ausschreitungen, Einsatz von Waffen, dann wird doch so deutlich, dass es nicht der richtige Weg ist! Derzeit ist nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt in zwei große Lager geteilt. Ich benenne sie nun bewusst nicht.

All das, ist Spaltung und Trennung. Jeder trägt aus seiner Sicht die Wahrheit in sich und wenn wir es schaffen uns auf das zu konzentrieren, was uns miteinander verbindet, wo wir unseren Konsens haben, dann finden wir die Quintessenz inhaltlich-sachlich UND noch viel wertvoller … unsere Verbundenheit miteinander. Dass wir alle nur MITEINANDER an ein Ziel kommen, welches auch immer es ist. Im Streit und Kampf blockieren wir uns alle gegenseitig und das Leben wird schrecklich und anstrengend. Ja, so macht es uns krank. Üben wir uns jedoch darin, das Gemeinsame aneinander zu entdecken, finden wir die Lösung und auch seelisches Wohl in Form von Frieden, Harmonie und Erfüllung.

Wir dürfen dann spüren, was Leben lebenswert macht. Das ist ein immer und ewig währendes Prinzip – und in Krisen- oder sogar Kriegszeiten das höchste Prinzip, das es zu achten gilt. Es gilt im Kleinen (Streit mit deinem Nächsten), wie im Großen (Krieg zwischen Völkern). Bitte lasst uns alle, die Meinung des Anderen achten und respektieren, ohne den anderen (persönlich) zu verurteilen. Lasst uns bitte darüber sprechen, ohne zu streiten und unterschiedliche Meinungen oder „Wahrheiten“ „ernst“ nehmen, indem wir sie akzeptieren. Akzeptieren heißt sie stehen lassen zu können und den anderen nicht anzugreifen. Akzeptieren heißt nicht der gleichen Meinung sein zu müssen. Akzeptieren heißt, den anderen Menschen zu respektieren mit seiner Meinung. Das ist höflich, das ist respektvoll – das ist der Grundstein der Demokratie!

Andere Meinungen und „Wahrheiten“ fallen selten vom Himmel. Lasst uns gerne gemeinsam auf Ursprung und Quelle achten, in beide bzw. alle Richtungen. Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Alles findet gerade statt. Zur selben Zeit, am selben Ort. „Nur“ die Wahrnehmung und dadurch die Wahrheit eines jeden Einzelnen, ist eine andere. Manchmal mehr, manchmal weniger. Alles hat sein Licht und seinen Schatten. Und alles kann unterschiedliche Perspektiven annehmen. Und jeder kann seine Perspektive auch wechseln, wenn er /sie das will und zulässt. Das sind Schritte der Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung. In der Regel finden sie bei uns allen mit fortschreitendem Alter sowieso statt, da wir im Laufe unseres Lebens in unterschiedliche Lebenssituation kommen und dadurch neue Perspektiven einnehmen müssen. So lernen wir in unseren neuen Rollen (wie z.B. Vater, Mutter, Führungskraft, erkrankt, verwitwet, verarmt, reich, Kind, Erwachsen, arbeitslos etc.) und reifen. So werden wir alle – oder die meisten – weiser mit zunehmendem Alter. Manche mehr, manche weniger. Manche schneller, manche langsamer. Manche früher, manche später. Jeder in seinem Tempo. Jeder soweit und soviel er bereit ist zu zulassen und auch zu verarbeiten. Denn Entwicklungsprozesse sind enorme Veränderungen, die auf verschiedenen Ebenen stattfinden – nicht nur kognitiv, sondern auch emotional, energetisch und manchmal auch körperlich. Wir spüren etwas ist anders. Manchmal ist es nicht mehr wie vorher und wird es auch nie wieder sein. Manchmal sind es schöne, willkommene Veränderungen. Manchmal jedoch richtig „schwere Kröten“, die es „zu schlucken“ bzw.  Lebenseinschnitte, die es erstmal zu verarbeiten und dann auch noch zu akzeptieren gilt.

Eine alte Annahme, tiefste Überzeugung, Glaubens- oder Verhaltensmuster haben uns manchmal ein halbes oder gar ganzes Leben begleitet und plötzlich wird es von jemandem oder etwas, wie einer Krise revidiert. Egal welche Krise, ob Scheidung, Krankheit, Tod, Jobverlust oder Weltwirtschaftskrise. Ja, alles womit dein Leben verknüpft war ist womöglich plötzlich dahin. Weg. Auf den Kopf gestellt – ja manchmal ein ganzes Weltbild. Das sind starke Prozesse.

Das geht nicht indem wir uns aus Angst und Panik gegenseitig anbrüllen. So wächst die Angst und auch die Wut. Alles steigert sich gegenseitig bis hin zu Aggression und Intoleranz bzw. Ignoranz nach unten. Unten, in die tiefsten Etagen der menschlichen Würde. Angst und Panik, schreien dann nur noch nach Sicherheit und Kontrolle. Ignoranz und Aggression rufen den harten Streit, Kampf und Krieg hervor.

STOP! So nicht! Wir können das anders!

Abgrenzung und Positionierung ist wichtig, um sich nicht zu verlieren. Aber bitte gesund, wertschätzend und anderen gegenüber gewaltfrei auf jeder Ebene. Bitte habt Verständnis für Euch gegenseitig. Seid tolerant. Raus aus der Angst und der Panik. Betrachtet euer gegenüber mit Wohlwollenden Augen und geht einfach erstmal nur davon aus, dass es seine Wahrheit ist, die es zu akzeptieren gilt. Sucht den kleinsten gemeinsamen Nenner als Konsens. Rein ins Vertrauen, in die Toleranz und Akzeptanz. Findet den Konsens und redet miteinander. Sucht eine gemeinsame Lösung mit der wir alle Leben können. Ohne uns gegenseitig zu verurteilen.

Lasst uns miteinander unseren gemeinsamen Nenner heraus finden. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was für uns alle – weitestgehend einvernehmlich – das Beste sein könnte. Für unsere gemeinsamen Zukunft. Lasst uns zueinander wieder Brücken bauen und Mauern einreißen. Lasst uns gemeinsam mit unseren Regierungen eine menschliche Lösung finden, die insbesondere FÜR uns Menschen und unsere Welt in der wir Leben (Umwelt und Natur) das Beste ist. RegierungEN (!), denn wir leben in einer globalen Welt, wir können nicht mehr nur innerhalb eines Landes globale Themen betrachten. WIR leben in EINER Welt! WE Are ONE World! WE Are ONE Future! WE Are ONE!